Day 98 - Connecticut, New York and lots of happiness!

Das war mal ein supi-dupi Wochenende. Die Zeit wurde mehr als sinnvoll genutzt und ich habe mein freies Wochenende in vollen Zügen genossen.

 

Freitag:

Am Freitagmorgen klingelte mein Wecker um 5:30 AM. Da habe ich es erstmal richtig bereut, dass ich am Donnerstag bis ca 11PM am Laptop gegammelt hab. Vor allem habe ich ja nichts sinnvolles getan, einfach nur ein bisschen Zeit verschwendet. Aber naja, was muss das muss. Also ging es dann ein wenig sehr verschlafen um 7:25 los Richtung Charlotte Douglas International Airport. Ich war auch nur 10 Minuten später als die von Jaime empfohlene Zeit, also alles gut. Dazu kam dann der typische 'Stau' im Berufsverkehr. Dann habe ich fast die richtige Einfahrt zum Flughafen-Valet direkt vorm Eingang verpasst - im Nachhinein hätte ich doch besser einfach geradeaus fahren soll, aber hinterher ist man ja eh immer schlauer - und der war dann ausgerechnet heute geschlossen. Verzweifelt in Anbetracht auf die immer weiter verstreichende Zeit habe ich dann den Business Valet gefunden, mein Auto abgegeben und bin mit dem Shuttel zurück zum Flughafen. Mein Ticket hatte ich dann innerhalt von Sekunden, puh! Dann dauerte der Sicherheitscheck allerdings ewig, da aus technischen Problemen nur 1 Scanner-Reihe in Betrieb war. Na super! Es wurde später und später und anstatt wie befürchtet 1 Stunde zu warten zwischen dem Sicherheitscheck und dem Boarding konnte ich direkt ins Flugzeug. Knapp aber passt. Am JFK ging es dann mit Shuttlebus zur Grand Central Station und von da aus mit Zug zu Rabea. Als meine Station durchgesagt wurde und ich vor der Tür im Zug stand wurde ich auch richtig hibbelig. Man hab ich mich gefreut. Gegen halb 3 konnte ich Rabea dann endlich wieder in die Arme schließen, nach genau 3 Monaten! Achja, schön wars.

Dann haben wir erst ein bisschen bei Rabea gechillt, waren zwischenzeitlich einkaufen und sind Abends mit Rabeas Freundin Nele nach Stamford gefahren und haben uns mit Hannah zum Essen getroffen. Spät dran wie immer waren wir natürlich auch umso später zurück bei Rabea. Vorher haben wir noch die Fairfield Uni abgecheckt, da da immer was los sein soll, allerdings war da eher tote Hose. Also haben wir uns gegen 11 oder 12 in Rabeas Keller gechillt, nachdem der Bruder ihrer Hostmom uns ausversehen ausgesperrt hatte.

Im Keller saßen wir dann bis in die frühen Morgenstunden. Wie ich das geschafft habe frage ich mich selbst.

 

Samstag:

Am Samstag wollten wir dann eigentlich schön ausschlafen. Allerdings waren wir alle schon um halb 11 wach. Der Bruder von Rabeas Gastmama, der zurzeit im Haus wohnt hat dann gefragt ob Rabea ihn zum Bahnhof bringen kann und da haben wir die Gelegenheit genutzt Nele auch gleich nach Haus ezu bringen. In der Küche meinte der Bruder dann zu uns, ob wir letzte Nacht Spaß gehabt haben. Wir mussten schon ein wenig lachen und haben ihn gefragt ob er usn gehört hätte (wir haben in aller Frühe die Matratze aus dem Zimmer der Kleinen in Rabeas Zimmer geschleppt, laut lachend) aber er meinte, dass nur seine Freundin uns ganz bisschen gehört habe. Na dann...

Gegen halb 2 sind Rabea und ich dann nach New Haven gefahren. Dort waren wir bei der Yale University und haben uns das Unigelände und die Gegend ein wenig angeguckt. Dann waren wir noch bei IKEA und in der Mall, aber große Shoppinglust hatten wir beide nicht und mir fehlte eh der Platz im Koffer. Also haben wir nur noch schnell im Foot Court was beim Asiaten gegssen und sind dann zu Rabea nach Hause gefahren, haben uns aufs Sofa gechillt und Hangover 3 geguckt. Um kurz vor 10 kam der Brude der Hostmom dann betrunken mit seiner Freundin nach Hause, das war ganz amüsant.

Gegen 10 sind wir dann hoch gegangen, wir hatten schließlich schon gegen 9 Uhr dass es ca 11 sei. Allerdings war es dann ruck zuck 12 Uhr bis wir geschlafen haben.

Sonntag:

Am Sonntag war dann frühes Aufstehen angesagt. Um 8 Uhr klingelte der Wecker und ich war völlig verwirrt warum. Also haben wir uns in Ruhe fertig gemacht und sind um kurz nach 9 zum Bahnhof gefahren und von da aus nach New York City. Zwischenzeitlich ist Nele noch zugestiegen und zu dritt haben wir uns dann mit der Subway Richtung Brooklyn Bridge gemacht. Also sind wir über die Brücke nach Brooklyn gelaufen, waren da im Brooklyn Bridge Park und sind wieder zurück gelaufen. Knapp 1,5 Meilen hin und nochmal zurück. Fotos machen wurde natürlich nicht vergessen. Anschließend sind wir zum Ground Zero gegangen, allerdings war an dem Memorial so eine lange Schlange, da hatten wir dann auch keine Lust zu. Gegen halb 3 saßen wir stattdessen schön bei Vapiano und haben lecker gegessen. Danach ging es noch zum Times Square und dann durch die 5th Avenue und die Park Avenue zurück zur Grand Central Station, gerade so noch den 5 Uhr Zug erwischt. Man achte auf die Zeit. Ich saß um die Zeit neben einem schlafenden Kerl der kurz nach dem Aufwachen als betrunken identifiziert werden konnte. Er war anscheinend mit seinen Freunden (die vor uns saßen) unterwegs, vermutlich Football gucken. Allerdings schienen die anderen noch ein wenig klarer gewesen zu sein. War aber an sich ganz witzig. 

Danach waren Rabea und ich noch Frozen Yogurt essen und haben dann noch Pläne für meinen Rücktransport rausgesucht. Dann waren wir noch kurz einkaufen, Koffer packen und ab ins Bettchen. Natürlich haben wir vor 12 mal wieder nicht geschlafen und um 5 klingelte schon wieder der Wecker...

Montag:

Am Monatg klingelte der Wecker dann um 5 Uhr. Da bin ich erstmal gar nicht drauf klargekommen. Aber hätte ich mit Zug fahren müssen, hätte ich früher hoch gemusst. Man soll sich freuen über das was man hat. Also ging es dann um kurz vor 6 los zum LaGuardia Airport. Auf dem Weg zum Auto mussten wir an den Rasensprengern vorbei, die uns völlig überrascht haben und waren erstmal schön nass, yay!

Dann gab es einen kleinen typisch amerikanischen Stau, aber ansonsten sind wir gut durchgekommen. An der Mautstelle mussten wir nichtmal in der ewig langen Cash-Schlange anstehen da ich gerade noch rechtzeitig den EZ-Pass (oder wie das heißt) im Auto entdeckt habe. Am Flughafen war ich erst ein wenig verloren, habe dann aber doch das richtige Gate gefunden und hatte noch ewig Zeit. Im Flugzeug überkam mich dann die Müdigkeit, so dass ich Start und Landung kaum mitbekommen habe. Am Business Valet stellte sich dann heraus, dass die vergessen haben sich aufzuschreiben, dass die tanken sollen, so war die Laune ruiniert, da ich Angst hatte liegen zu bleiben. Aber alles war gut. Begrüßt wurde ich im Valet-Gebäude dann mit einem "Hey, you are the one with the cool accent! How was your trip?" (wir hatten uns auf dem Hinweg im Shuttle unterhalten, total witziger Kerl).

Zu Hause wurde ich dann super lieb begrüßt und hab ich dann ein paar Stunden ins Zimmer gechillt und mit Mom und Dad geskyped. Abends waren wir dann noch was essen und Kürbisse kaufen. Eigentlich wollte ich noch schwimmen, aber dafür war ich dann auch zu fertig.

Die Nächte waren halt kurz, aber schlafen kann ich ja auch hier genug. Ich für meinen Teil habe das Wochenende mehr als genossen und freue mich schon darauf, wenn Rabea und Annika im Januar (hoffentlich) hier her kommen!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0